NRW bleib sozial – Demo in Düsseldorf am 13.11.2024
Am Mittwochmorgen machten sich Mitarbeitende der AWO Köln gemeinsam mit anderen Sozialverbänden, wie Caritas und Diakonie, auf den Weg nach Düsseldorf, um gegen die geplanten Einsparungen der Landesregierung zu protestieren. Mit bunten Warnwesten und Bannern ausgestattet, schlossen sie sich den 32.000 Demonstrierenden an, die lautstark auf die drastischen Einsparungen im sozialen Bereich aufmerksam machten.
Der Protest richtet sich gegen den Haushaltsentwurf der NRW-Landesregierung, der trotz eines Rekord-Etats erhebliche Kürzungen für die Sozialarbeit vorsieht – betroffen sind vor allem Migration und die Offene Ganztagsschule. AWO-Geschäftsführerin Ulli Volland-Dörmann betont: „In 30 Jahren habe ich solch einen Kahlschlag nicht erlebt.“ Die Kürzungen von insgesamt 22 Millionen Euro bedrohen zentrale soziale Angebote und gefährden Arbeitsplätze.
„Das, was wir tun, sind keine Almosen. Unsere Arbeit geschieht im Auftrag der öffentlichen Hand“, so Volland-Dörmann weiter. Die AWO Köln fordert die Landespolitik auf, den Erhalt der sozialen Infrastruktur und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern und die Kürzungen zu überdenken.
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