Zwischen Rheinauhafen und Chlodwigplatz liegt das Elisabeth-Selbert-Haus – ein Zuhause für Senior*innen, die Unterstützung „Rund um die Uhr“ für sich in Anspruch nehmen möchten.

Die Nähe zum Rheinufer und zu den quirligen und lebendigen Straßen der Umgebung bietet viele interessante Ziele: shoppen, Eis essen, Bierchen trinken, den Markt besuchen, … 

Die Südstadt vereint das, was Köln ausmacht: Hier treffen Ur-Kölner*innen auf Student*innen und eine multikulturelle Gesellschaft. Die alteingesessene Metzgerei, spannende Trödelmärkte und viele schöne Kneipen gehören zum Viertel. Übrigens: Für Ihre Angehörigen, Wahlfamilien und Freund*innen sind Sie im ESH (so wie wir das Elisabeth-Selbert-Haus kurz nennen) mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen.

So kommen Sie zu uns

Sie erreichen das AWO Zentrum für Senior*innen Elisabeth-Selbert-Haus sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnen der Linien 15, 16, 17
Busse der Linien 106, 132, 133, 142 (teilweise können Sie uns mit diesen Buslinien direkt vom Hauptbahnhof Köln aus erreichen)
Haltestellen in der Nähe unseres Hauses sind fußläufig in ca. 5 Minuten erreichbar.

Wenn Sie mit dem PKW kommen, parken Sie in einer öffentlichen Tiefgarage am Kennedy-Ufer und sind nach einem kurzen Fußweg am Zentrum für Senior*innen.

Das Leben ist bunt

Wir stehen mit unseren AWO Zentren für Senior*innen für Diversität. Wir schätzen die Begegnung mit Menschen aller Herkünfte, aller geschlechtlichen Identitäten, sexuellen Orientierungen, aller Religionen und Weltanschauungen, Menschen mit oder ohne Behinderung. Wir fördern bewusst das Zusammenleben und die Zusammenarbeit  von Menschen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungshintergründen.

Unsere Überzeugung: Das stärkt uns und das bringt uns weiter.

Unsere Einrichtungen gehören zu den bundesweit ersten, die sich im Modellprojekt „Queer im Alter“ engagiert haben. Konsequente Fortführung dieses Projekts ist die Zertifizierung der Zentren für Senior*innen als „Lebensort Vielfalt“. Wir setzen damit für Bewohner*innen und Mitarbeitende sowie für unser komplettes Netzwerk ein Zeichen für eine offene und tolerante Kultur gegenüber allen sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten: Wir praktizieren LSBTIQ*-sensible Pflege.

Damit ist klar: Bei uns sind alle Menschen willkommen, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art  und für ein friedliches und wertschätzendes Miteinander in einer bunten Gesellschaft entschieden haben.

Auf die Haltung kommt es an!

Mit unserer Pflege und Begleitung unterstützen wir Sie, so selbständig und so mobil wie möglich zu bleiben. Wir besprechen mit Ihnen, welche Einschränkungen für Sie im Vordergrund stehen, wobei Sie sich Unterstützung wünschen. Dabei schauen wir genau hin, welche Stärken Sie haben und wie bestehende Probleme, mit Ihren eigenen Kräften und mit unserer Assistenz am besten gemeistert werden können. Pflege und Betreuung verstehen wir in diesem Sinne als Begleitung auf Ihrem individuellen Weg.

Leben im Seniorenzentrum bedeutet nicht ausschließlich pflegebedürftig sein. Die Zeit in unseren Häusern ist geprägt von Gemeinschaft, an der alle teilhaben können, die das möchten. Mitarbeitende aus der sozialen Betreuung organisieren und begleiten Aktivitäten, die Abwechslung und Zeitvertreib bieten. Das Angebot ist abwechslungsreich: Thai-Chi, Handarbeiten, Kunst betrachten und vieles mehr. Es ist bestimmt etwas für Sie dabei.

Bei allem was wir Ihnen anbieten, ist uns klar: Auf die Unterstützung von anderen angewiesen zu sein, ist für die meisten Menschen nicht leicht. Auch deshalb ist die Selbstbestimmung jedes Menschen ein zentraler Wert unserer Arbeit. Das bedeutet: Sie bleiben Chef*in in Ihrem Leben und treffen die Entscheidungen darüber, welche Unterstützung Sie von uns annehmen möchten. Diese Grundhaltung des Respekts ist Basis unserer Begleitung. Wir verfolgen damit aus pflegetheoretischer Sicht einen personenzentrierten Ansatz und fühlen uns der Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen verpflichtet. An der Charta muss sich unsere Arbeit messen. Sprechen Sie uns gerne darauf an.

Das Elisabeth-Selbert-Haus

Insgesamt leben 33 Menschen im Elisabeth-Selbert-Haus. Die meisten Zimmer sind Einzelzimmer mit einem Tandembad, zudem gibt es drei Doppelzimmer sowie ein paar Einzelzimmer mit eigenem Bad. Alle Zimmer sind möbliert mit Bett, Kleiderschrank und Garderobe. Selbstverständlich können Sie dem Raum mit persönlichen Gegenständen eine eigene Note geben, damit Sie sich in Ihrem neuen Zuhause schnell heimisch fühlen. Ihr Zimmer soll für Sie Ihr privater und persönlicher Rückzugsort sein, dort sind Sie Hausherr*in und bestimmen, wie Sie leben wollen.

Übrigens: Bei uns gibt es keine Besuchszeiten oder ähnliche Regelungen.

Mögen Sie es, unter Menschen zu sein? In unserer Hausgemeinschaft findet ein reges Gemeinschaftsleben statt. Aber auch darüber hinaus geht es im Elisabeth-Selbert-Haus lebendig zu: Im 1. und 2. OG befinden sich zwei gemütlich eingerichtete Wohnzimmer, in denen Sie ebenfalls Zeit mit Ihrem Besuch verbringen können. Zudem lädt im Erdgeschoss unseres Hauses eine wohlig gestaltete Außenterrasse mit entsprechenden Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Es ist auch gut möglich, sich dort mit Mitbewohner*innen, Ihren Angehörigen oder Wahlfamilien zu treffen.

Was macht uns aus?

Bei uns ist was los: Wir machen mit bei Projekten, Kunstaktionen und vielem mehr. Menschen aus den Veedeln gehen bei uns ein und aus.

Bei uns ist es lecker: Es wird täglich frisch gekocht – mit Liebe und vielen regionalen Produkten versorgt uns die Großküche des nahegelegenen Arnold-Overzier-Hauses. Sie bestimmen mit, was es bei uns zu essen gibt. Die Köch*innen freuen sich über Ihre Wünsche und Rückmeldungen. Falls Sie besondere Anforderungen an ihre Ernährung haben, sprechen Sie uns einfach an.

Mit uns kann man reden: Viele Menschen haben Angst davor, in gesundheitlichen Krisen vielleicht unnötig leiden zu müssen, weil z.B. ihre Schmerzen nicht ausreichend gelindert werden oder ihre Wünsche nicht respektiert werden. Diese Gefühle nehmen wir ernst und wollen nicht über sie hinwegsehen. Lassen Sie uns drüber sprechen. Oft zeigt sich dann, dass mehrere Beteiligte an einen Tisch müssen, um das individuell beste Ergebnis für Sie zu erzielen. Dann besprechen Sie und wir uns gemeinsam mit allen, die an Ihrer Begleitung beteiligt sind: Ärzt*innen, Pflege, Ihre Vertrauensperson – interdisziplinär und ohne Grenzen im Kopf.

Wir gehen transparent mit Fehlern um: Wir arbeiten mit aller Sorgfalt – und wissen, dass trotzdem einmal etwas schief gehen kann. Wenn das passiert, gehen wir offen damit um und reflektieren, wie Fehler entstehen. So entstehen Strategien, damit sich kein Fehler wiederholt.

Wir sind fair: Alle Mitarbeitenden in Pflege, Soziale Betreuung, Küche, Wäscherei, Hausreinigung, Haustechnik und Verwaltung sind festangestellt und werden tariflich bezahlt. Alle regulär anfallenden Tätigkeiten machen wir mit eigenen Mitarbeitenden selber und haben so nicht nur in der Hand, dass alle faire Löhne bekommen, sondern auch, dass unsere Qualitätsansprüche beachtet werden.

Wir bilden aus: Bei unserem Ausbildungskoordinator laufen alle Fäden zusammen. Er begleitet unsere Azubis durch die gesamte Ausbildung. Damit am Ende einer erfolgreichen Karriere als Pflegefachkraft nichts im Wege steht.

Wir sind divers! Wir sind bunt! Das ist unsere Überzeugung: Diversität stärkt uns und bringt uns weiter.

Die Finanzierung

Die Kosten für einen Platz in unserem Zentrum für Senior*innen setzen sich zusammen aus Pflegekosten, Unterkunft, Verpflegung, Investivkosten und Ausbildungsumlage.

Der Tagessatz beträgt zurzeit (ab 01.11.2023):

 PG 1PG 2PG 3PG 4PG 5
Pflege57,53 €73,76 €89,93 €106,80 €114,36 €
Ausbildungsumlage PflBG5,60 €5,60 €5,60 €5,60 €5,60 €
Unterkunft23,41 €23,41 €23,41 €23,41 €23,41 €
Verpflegung18,03 €18,03 €18,03 €18,03 €18,03 €
Investivkosten18,21 €18,21 €18,21 €18,21 €18,21 €
Gesamt122,78 €139,01 €155,18 €172,05 €179,61 €

Erstattung der Pflegekassen:
Pflegegrad 2: 770,- €
Pflegegrad 3: 1.262,- €
Pflegegrad 4: 1.775,- €
Pflegegrad 5: 2.005,- €

Aktuell bezahlen Sie bei uns nach Abzug der Leistungen Ihrer Pflegeversicherung einen monatlichen Eigenanteil von ca. 3.458,- € im Doppelzimmer. Im Einzelzimmer sind es ca. 35,- € pro Monat mehr.

Wenn Sie sich konkret für einen Einzug bei uns interessieren, erläutern wir Ihnen die Zusammensetzung der Kosten gerne im Detail.

Unabhängig von Ihrer Rente ist es allen Menschen, für die mindestens ein Pflegegrad 2 vorliegt, möglich bei uns einzuziehen. Wir beraten Sie gerne zu den Möglichkeiten der Finanzierung (z.B. Pflegewohngeld oder Unterstützung über das Amt für Soziales und Senioren), wenn es Ihnen nicht möglich sein sollte, den Eigenanteil aus eigenen Mitteln zu bezahlen.

Wenn Sie sich für einen Einzug interessieren, wenden Sie sich gerne an unseren Sozialdienst.

Bilder aus dem Elisabeth-Selbert-Haus

Kontakt

Elisabeth Römisch
Elisabeth Römisch
Fachbereichsleiterin Pflege
Annostr. 37c
50678 Köln
0221-3301 102
0221-3301 256
Daphne Stubbe
Daphne Stubbe
Einrichtungsleiterin
Annostr. 37c
50678 Köln
0221-3301-123
0221-3301-256
Alexander Spix
Alexander Spix
Pflegedienstleiter
Annostr. 37c
50678 Köln
0221-3301-104
0221-3301-256
Daniel Polok
Wohnbereichsleiter und stellv. Pflegedienstleiter
Annostr. 37c
50678 Köln
0221-888 92 317
0221-888 92 399
Sabrina Temp
Sozialer Dienst
Annostr. 37c
50678 Köln
0221-3301-167
0221-3301-256