Demonstration mit über 8.000 Menschen – Köln bleibt sozial

Die Träger der Freien Wohlfahrtspflege haben heute eindrucksvoll mit über 8.000 Menschen für eine faire Finanzierung gekämpft um den sozialen Frieden in unserer Stadt aufrechtzuerhalten.

Zwei Tage lang blieben in fast allen Einrichtungen der Wohlfahrtsverbände die Türen geschlossen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kitas, OGS, Jugendhilfen, Beratungsstellen und sozialen Dienstleistungen sind auf die Straße gegangen um ein Zeichen zu setzen. Die Schließung der Einrichtungen und Beratungsstellen soll verdeutlichen, was in Köln wegbricht, wenn soziale Strukturen zerschlagen werden.

„Wir packen an, damit wir nicht einpacken müssen“ – unter diesem Motto wurde am 28. November eine zentrale Müllsammelaktion am Deutzer Rheinufer gestartet. Im ganzen Kölner Stadtgebiet verteilt gab es dezentrale Aktionen, wie Suppenküchen, Diskussionsrunden, Verteilung von Plätzchen und Heißgetränken und vielem mehr um auf die prekäre finanzielle Situation aufmerksam zu machen.

Heute, am 29. November, startete um 11:11 Uhr ein großer Demonstrationszug vom Deutzer Bahnhof bis zum Aachener Weiher. Über 8.000 Menschen haben ein deutliches Zeichen gesetzt und sich für die soziale Infrarstruktur der Stadt Köln stark gemacht.

Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für diese beeindruckenden zwei Tage, die ein ein klares Signal für die Wichtigkeit sozialer Dienste in Köln sind.