Warnstreik 29.01.2019: Keine Betreuungsengpässe für die Kundinnen und Kunden der AWO Köln
Bei der AWO Köln beteiligen sich aktuell 31 Beschäftigte aus 6 Einrichtungen bei über 1000 Mitarbeitenden am Warnstreik. Alle Einrichtungen der AWO Köln sind im Betrieb. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO Köln beteiligen sich traditionell nur sehr zurückhaltend an Streiks, da sie zum einen um die besondere Bedeutung ihrer täglichen Arbeit für Kinder, Jugendliche, Familien, Pflegebedürftige wissen, zum anderen aber auch um das Spannungsfeld, in dem sich soziale Dienstleister zwischen der refinanzierenden öffentlichen Hand, der Grenze von sich steigernden Pflegesätzen und dem daraus resultierenden finanziell Machbaren bewegen.
Die Beschäftigen der AWO Köln wissen aber, dass ihr Arbeitgeber für faire Arbeitsbedingungen eintritt, zu denen auch regelmäßige, jedoch maßvolle Lohnerhöhungen gehören. Alle Beschäftigten der AWO Köln kennen das Arbeitgeberangebot in Höhe von 7% mit einer Laufzeit von 30 Monaten und sind darüber informiert, dass damit zwingend auch eine verbesserte Refinanzierung öffentlicher Zuschüsse einher gehen muss.
Die Verdiforderung von 10% bei einer Laufzeit von 13 Monaten verkennt die reale Situation der Freien Wohlfahrtspflege, insbesondere die der AWO und stellt einen unabhängigen Verband fälschlicherweise mit dem öffentlichen Dienst gleich.